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 Ascas Geschichte

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BeitragThema: Ascas Geschichte   Ascas Geschichte Icon_minitimeDi Mai 05, 2009 3:21 pm

Sein Gewehr war geladen, seine Dolche geschärft. Einen Helm brauchte er nicht. Neben ihm knurrte sein Wolf ungeduldig…
35 Jahre zuvor: Der junge Elf streifte mit seinem Vater und seiner Schwester durch den Immersangwald. Sie waren das letzte Mal zusammen auf der Jagd, denn am morgigen Tag würde seine große Schwester ihre Ausbildung zum Waldläufer beginnen, so wie es jeder aus dem Hause Dämmerflucht tat. Sie würde ihr Leben in den Dienste Silbermonds stellen, so wie es Familientradition war. Der junge Elf konnte es kaum erwarten, bis seine eigene Ausbildung beginnen würde, doch bis dahin würden noch 5 Jahre vergehen. Der Luchs seines Vaters schlich aufmerksam an ihrer Seite. Irgendwann würde der junge Elf selbst ein Tier an seiner Seite haben und sich einreihen in die Geschichte der angesehenen Familie Dämmerflucht…
Er schärfte seine Sinne. Versuchte die letzten Eindrücke zusammeln. Qualm lag in der Luft und es roch nach Feuer…
30 Jahre zuvor: Der junge Elf rannte durch den Wald. Er wollte es mit eigenen Augen sehen. Dunkler Rauch lag über Immersang und die Brände im Süden hatte man von Silbermond aus sehen können. Eigentlich hätte der Elf heute seine Ausbildung beginnen sollen, doch der Angriff der Horde hatte alles zunichte gemacht. Man hatte ihm Sogar verwehrt an der Schlacht teilzunehmen. Nun wollte er wenigstens zusehen. Als er den letzten Hügel empor lief, funkelten seine braunen Augen. Die Allianz und die Horde schlugen eine gigantische Schlacht. Über seinem Kopf flog ein Greif und stürzte sich auf den nächsten Drachen. Der junge Elf blickte staunend auf das Schlachtfeld. So viele Kämpfer, so viele verschiedene Gesichter, doch nur die Namen der besten von ihnen, würde man weiter durch die Geschichte tragen…
Er blickte zu dem jungen Elf neben sich, welcher leicht zitterte. Er lächelte und fragte: „Nervös?“…
27 Jahre zuvor: Der jugendliche Elf stand in einer Reihe gleichaltriger. Vor der Reihe schritt die Waldläuferin Sylvanas Windläufer auf und ab. Sie begutachtete die neuen Rekruten. Als sie in seine Nähe kam, fing er an zu zittern. Sylvanas blieb vor im stehen und blickte ihn an. „Nervös, Kleiner?“, fragte sie fast gelangweilt. Der jungendliche Elf riss sich zusammen. Er durfte keine Schwäche zeigen und antwortete: „ Nein, General.“
Sylvanas lächelte amüsiert und sagte: „ Dein Gesicht kommt mir bekannt vor. Welchem Hause stammtest du ab?“
Der Elf strafte sine Brust und antwortete stolz: „ Dämmerflucht.“…
Er blickte aus der Höhle hinaus. Vor ihr lagen die Überreste vergangener Kämpfe. Leichen von Soldaten, die im Dienst für ihr Volk gefallen waren…
6 Jahre zuvor: Der junge Fähnrich schritt mit seiner kleinen Truppe von Waldläufern durch das Flüchtlingslager. Hinter ihnen sah man noch die Ruinen von Silbermond unter einer dichten Rauchwolke liegen. Der Fähnrich blickte sich um. Nur wenige Elfen hatten den Angriff der Geißel überlebt. Er selber musste sich mit seinem Trupp zurückziehen, der genau auf „Todesschneise“ von Arthas´s Truppen stationiert war. Der Fähnrich betrat ein Zelt. Seine Eltern waren verletzt, doch seine Schwester kümmerte sich schon um sie…
Der junge Elf neben ihm sagte: „Ich habe gehört, sie haben die letzten Schlachten gewonnen und haben unsere Stellungen erobert.“ Er lächelte den jungen Elfen an und antwortete: „ Na und?“…
5 Jahre zuvor: Der junge Leutnant rief seine Männer zusammen. Er betrachtete seinen Trupp und sagte: „ Neue Befehle von Prinz Kael´thas. Die Geißel verstärkt ihre Angriffe auf Lordaeron und zieht dafür Truppen ab. Die Zeit ist gekommen Männer. Im Morgengrauen greifen wir Silbermond an.“
Die Männer nickten zufrieden und sammelten ihre Ausrüstung. Der Leutnant blickte auf die Stadt und freute sich auf seine alte Heimat…
Er nahm den Verband aus der letzten Schlacht ab. Es würde ihn nur behindern. Dann blickte er auf den recht frischen Schnitt an seinem Arm. Nur ein Kratzer…
1 Jahr zuvor: Der Oberleutnant schlug dem letzten Dämon am Teleporter den Kopf ab. Er blickte sich in der Wüste der Höllenfeuerhalbinsel um. Warum ist er nur diesem Befehl gefolgt? Dies war keine Schlacht, um die Heimat zu verteidigen. Was hatte der Prinz in dieser Welt nur vor? Egal, er war Oberleutnant und würde seine Befehle erfüllen. Er nahm den Sprengsatz aus der Tasche und drehte sich zum Portal um, als ein Licht ihn blendete. Im letzten Moment sah er das Schwert des Dämons kommen und versuchte auszuweichen. Das Schwert schnitt leicht in sein Gesicht. Blut lief über sein linkes Auge, doch das Auge war heil. Er konnte seinen Feind immer noch sehen…
Ein Kommandant schrie einen Befehl. Er schüttelte den Kopf als er ihn hörte. So etwas Nutzloses. So, wie die meisten Befehle…
11 Monate zuvor: Der Elf stand an der Küste von Ethala. Er blickt hinaus aufs Meer und warf dann den Siegelring seiner Familie weg. Er wusste nicht, ob er das Richtige tat, doch es fühlt sich gut an. Er hatte sein Leben den Traditionen gewidmet, doch dies hatte nun ein Ende. Wenn er seine Familie enttäuschen und die Waldläufer von Silbermond verlassen musste, um hier bei diesen Leuten bleiben zu können, war das für ihn in Ordnung. Denn hier gab es etwas Neues, etwas Schönes: Frieden…
Er spürte, wie sein Herz pochte und die Vorfreude in ihm stieg. Er konnte es selber nicht sehen, doch er wusste, dass seine giftgrünen Pupillen leicht glühten…
Vor kurzem: Der Elf blickte in den Spiegel, die letzten Ereignisse hatten ihn sichtbar altern lassen. Er war nicht mehr der junge aufstrebende Elf. Er hatte versucht zu kämpfen und er hatte versucht in Frieden zu leben. Beides führte zu Schmerz für andere. Er war gefallen und beinahe zum Dämon geworden, die giftgrünen Augen waren ein Überbleibsel dieser Fastverwandlung. Doch nun würde er es anders machen. Er würde Kämpfen und er würde dabei auch in Frieden leben. Es war eine seiner ersten eigenen Entscheidungen und gefallen war sie im Schattenmondtal. Darum sollte man ihn von nun an auch so nennen…
Das Tor ging auf und gab den Weg für die Truppen frei. Er nahm eine Zigarre aus seiner Tasche und zündete sie an. Dann nahm er sein Gewehr und gab dem Wolf ein Zeichen ihm zu folgen. Ascas Schattendmond lächelte, als er ins Alteractal stürmte.
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